Die Deutsche Borreliose-Gesellschaft e.V. veranstaltet am 11. & 12. Oktober 2019 an der Universität Ulm ihre Herbsttagung 2019 zum Thema Es muss nicht immer Borreliose sein.
Die sichere Diagnose der Borrelioseerkrankung stellt die Medizin vor neue Herausforderungen. Zunehmend treten Begleitinfektionen zu der eigentlichen Grundinfektion hinzu, so daß die sichere Diagnostik und Therapie zusätzlich deutlich erschwert wird.
Zur präziseren Erfassung der Infektionen, die dem Erkrankungsbild zugrunde liegen, ist eine verbesserte Diffenzialdiagnostik notwendig. Die Abgrenzung von borrelien-induzierten Infektionen zu anderen Erkrankungen steht daher bei der Herbsttagung 2019 der Deutschen Borreliose-Gesellschaft e.V. im Vordergrund.
Anerkannte Experten aus Medizin und Forschung widmen sich in ihren Vorträgen dieser Thematik, präsentieren neueste Erkenntnisse und zeigen Chancen und Wege zur Verbesserung von Diagnostik und Therapie auf.
Ferner werden Erfahrungen aus der klinischen Praxis anhand von Fallstudien und Kurzvorträgen vorgestellt. Darüberhinaus wird ein roundtable-Gespräch über aktuelle klinische Fälle stattfinden.
Es können auch gerne eigene Fälle aus Ihrer klinischen Praxis im Rahmen der Tagung vorgestellt werden. Zu diesem Zweck finden Sie hier weitere Informationen.
Wissenschaftliche Leitung & Organisation:
Prof. Dr. Marion Schneider & Dr. med. Dr. med. dent. Herbert Rixecker
Referenten:
Uwe auf der Straße, Berlin, Deutschland
Harald Bennefeld, Bad Exter, Deutschland
Walter Berghoff, Rheinbach, Deutschland
Leona Gilbert, Jyväskylä, Finnland
Tabea Hein, Ulm, Deutschland
Hans Klein, Groningen, Niederlande
Majda Krajl, Maribor, Slowenien
Albin Obilschnig, Klagenfurt, Österreich
Carsten Ostermann, Berlin, Deutschland
Herbert Rixecker, Saarlouis, Deutschland
Günter Roth, Freiburg, Deutschland
Pol de Saedeleer, Goirle, Belgien
Marion Schneider, Ulm, Deutschland
MIchael Schwalb, Leverkusen, Deutschland
Armin Schwarzbach, Augsburg, Deutschland
Jinyu Shan, Leicester, Großbritannien
Sebastian Wiese, Ulm, Deutschland
Adressaten:
Mitglieder der DBG, Mediziner und Ärzte, Fachpublikum sowie interessierte Experten angrenzender Fach- und Forschungsrichtungen
Teilnahmegebühren:
Die Anmeldung ist ab sofort möglich.
Nutzen Sie dazu bitte das untenstehende Anmeldeformular.
Programm
9:00h
10:00h
Marion Schneider, Ulm,
Herbert Rixecker, Saarlouis
10:15h
Armin Schwarzbach, Augsburg
11:00h
Jinyu Shan, Leicester, Großbritannien
11:45h
Sebastian Wiese, Ulm
12:30h
14:00h
Günter Roth, Freiburg
14:45h
Leona Gilbert, Jyväskylä, Finnland
15:30h
15:45h
Pol de Saedeler, Goirle, Belgien
16:30h
Albin Obilschnig, Klagenfurt, Österreich
17:15h
Hans Klein, Groningen, Niederlande
18:00h
n.n.
Ende des ersten Veranstaltungstages ca. 18:30h
9:15h
Tabea Hein, Ulm
10:00h
Marion Schneider, Ulm
Kaffeepause
10:45h
Die Bedeutung der Zahnheilkunde bei der Diagnostik und Therapie von Kryptoinfektionen
11:00h
Herbert Rixecker, Saarlouis
11:45h
Walter Berghoff, Rheinbach
Mittagspause
12:30h
Toxoplasmose, eine wichtige Differenzialdiagnose bei Borreliose
14:00h
Uwe auf der Strasse, Berlin
14:45h
Michael Schwalb, Leverkusen
15:30h
15:45h
Majda Krajl, Maribor/Slovenien
16:15h
Schwarzbach, Obilschnig, Berghoff, Bennefeld,
Ostermann, Schneider, Kleemann
17:30h
Herbert Rixecker, Saarlouis
Programmänderungen vorbehalten. Stand: 02.08.2019
Anfahrt
Veranstaltungsort:
Universität Ulm, Albert-Einstein Allee 11, Hörsaal 13, Gebäude N24
Lageplan Universität Ulm:
https://www.uni-ulm.de/fileadmin/website_uni_ulm/kiz/karten/Plan_Uni_Gesamt-2019_02.pdf
Lageplan Hörsaal 13 im Gebäude N24:
Universität Ulm - Hörsaalfinder, Anfahrt, Campus Navigator:
https://www.uni-ulm.de/einrichtungen/kiz/weiteres/campus-navigation/
Es werden Vorträge gesucht, in denen Kasuistiken zur Lyme-Borreliose und
zeckenübertragener Erkrankungen vorgestellt werden. Es wird gebeten,
Beiträge nach den unten genannten Vorgaben anzumelden. Über die Annahme
der Beiträge entscheidet der Beirat nach anonymer Begutachtung.
Hintergrund
Geplant ist die Erstellung einer Datenbank innerhalb der DBG unter
Mitwirkung von Ärzten und Mitgliedern. Auf der Basis dieser Datenbank
könnte eine Studie konzipiert werden, um die klinische Symptomatik mit
Biomarkern und genetisch typisierbaren SNPs zu korrelieren, welche sich
zur Verfolgung von etablierten und neuen Therapieansätzen eignen könnten.
Frist zur Einreichung von Beiträgen: 1. September 2019
Benachrichtigung über die Annahme: 28. September 2019
Einsendung der Vortragsfolien: 3. Oktober 2019
Um eine schnelle und einfache Bearbeitung der Einreichungen zu gewährleisten, bitten wir um die Einhaltung der ff. Regularien:
Vortragseinreichungen
• sind über die Adresse p@deubo.de einzureichen
• sollen einen Titel enthalten,
• den Namen des Referenten mit FA-Bezeichnung,
• ggf. der organisatorischer Zuordnung
• eine ca. 750 Worte lange Zusammenfassung
mit folgenden Basisinformationen enthalten:
- Geschlecht
- Alter
- Nachweis einer Borreliose
- Übertragung durch ...
- Erfolgte Therapiemaßnahmen
- weitere Grunderkrankungen
- weitere Infektionen (z. B. viral)
Vorträge
• Dauer: 15 Minuten
• maximal 10 Folien
• Sachlicher Fallbericht des Falles anhand der Originaldaten nach
folgendem Schema:
Symptome, klinische Befunde, Laborbefunde einschl. Erbringer und
Bilddaten, techn. Befunde, Begründung der vermuteten Diagnose,
angewandte Therapie, Verlauf, Diskussion. Eine zurückhaltende
Nomenklatur auf Grundlage anerkannt gesicherten Wissens ist
erforderlich. Wenn gute Gründe für die Annahme ihrer Vorläufigkeit und
Begrenztheit bestehen, ist aber eine subjektive Bewertung mit
Darstellung deren Plausibilität erwünscht.